Im Verbandsliga-Heimspiel der JSG B-Junioren gab es ein 27:27 (13:14) gegen Brechten/Lünen. Das sich aber nach einem Einspruch der Gäste, gegen die Wertung, noch verändern kann.
Eine Woche nach dem Harz-Desaster im Ortsderby ging es gegen JSG Brechten/Lünen darum zu zeigen, das es tatsächlich nur am Kleber lag.
Die Jungs gingen leicht geschwächt in das Spiel, nach Moritz L. musste sich nun auch Giulian R. verletzt abmelden. Als Kreisläufer war dann Jan E. dafür mit dabei.
Körperlich schienen unsere Jungs leicht im Nachteil zu sein und gingen etwas nervös in die Begegnung. So lag mal schnell 0:2 zurück, bis zum 4:3 liefen wir stets hinterher. Seit der ersten Führung ging es nun hin und her mit ständigen Führungswechseln. Kein Team konnte sich über die gesamte Partie mit mehr als 2 Toren Unterschied absetzen.
„Wenn“ man in der Abwehr mehr Bereitschaft und Einsatz gezeigt hätte, wäre ein deutlich besseres Ergebnis möglich gewesen. So erzielten die Gäste leichte Erfolge mit Stemmwürfen aus 9-10m. Anstatt mit einer 2 Tore Führung in die Pause zu gehen, schlief man schon 60 Sekunden vor der Halbzeit 2x in der Abwehr, so das wir mit hängenden Köpfen 13:14 zu Halbzeit zurück lagen.
Die zweiten 25 min. verliefen ähnlich…. nur einmal enteilte ein Team mit 2 Toren Führung. Gegen Ende hatten es unsere Jungs bei eigener Führung in der Hand, vorentscheidend mit 2 in Front zu gehen. Nach 4 Pässen wurde schon passives Spiel angezeigt….! Das uns zur letzten Auszeit zwang.
Die dort angesprochene Vorgehensweise wurde leider nicht umgesetzt und wir mussten im Gegenstoß das 27:27 hinnehmen.
Der darauf folgende letzte Angriff wurde viel zu früh und mit der Brechstange abgeschlossen, sodass die Gäste noch 30 Sekunden Zeit hatten den Siegtreffer zu erzielen.
Nun wird es kurios:
Der Angriffsspieler wird nach ! 5 Schritten Anlauf von einem unserer Spieler gestoßen. Der Feld-Schiedsrichter zeigt erst das Zeichen für Schritte, dann Freiwurf wegen Stößen….
Unser Torwart rückt den Ball nicht raus, da er bezüglich des Schrittfehlers den Ballbesitz bei uns vermutet und schnell unseren Freiwurf ausführen wollte.
Das hatte zur Folge, das 2 Sekunden vor dem Ende die Zeit angehalten wurde.
Unser Tormann erhielt wegen Verhinderung des Freiwurf die rote Karte und einen 7m Strafwurf gegen uns. Auf die Frage was mit den Schritten vorher war, wurde uns gesagt, dass sie das Stoßen „danach“ mit Freiwurf sanktioniert haben. Somit ist die rote Karte berechtigt.
Wem das noch nicht kurios genug ist….:
Der Strafwurf wird 2 Sekunden vor Schluss frei gegeben.
Der Schütze will nicht werfen um die Uhr erst ablaufen zu lassen bevor er wirft.
Da dieses mit dem Schiedsrichter nicht abgesprochen war, hat er nach der Schlusssirene das Spiel beendet.
Der Wurf war frei gegeben und es war Zeit genug den Strafwurf auszuführen.
Dieses nahmen die Offiziellen von Brechten/Lünen zum Anlass diese im Spielbericht fest zu halten. Die Chancen auf ein Wiederholungsspiel stehen unserer Meinung ganz gut bei einem Einspruch. Sportlich gesehen wäre für uns sichtlich mehr drin gewesen,
Brechten/Lünen war ein guter Gegner auf Augenhöhe aber die Jungs müssen lernen… die Ansagen umzusetzen!
Dann wäre das enge Spiel auf 50 min nicht nötig gewesen…!